Nächster Brustkrebs-Kongress in Olpe
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- Kategorie: Kongresse
XXI. Kongress
Ganzheitliche
Behandlungskonzepte
des Mamma-Karzinoms
für Betroffene, ihre Lebenspartner, Ärzte, Therapeuten und alle Interessierten
nächster Kongress im Kreishaus Olpe am
Samstag, 14. September 2024
9 - 13 Uhr
Im Namen des Vereins "Kompetenz gegen Brustkrebs" und in Zusammenarbeit mit der Frauenklinik Olpe, operativer Standort des Brustzentrums Siegen-Olpe, laden wir alle Betroffenen, ihre Lebenspartner, Ärzte, Therapeuten und alle Interessierten recht herzlich nach Olpe ein.
Rückblick Kongress 2019
Am 16. November 2019 veranstaltete der Verein Kompetenz gegen Brustkrebs in Zusammenarbeit mit der Frauenklinik Olpe, operativer Standort des Brustzentrums Siegen-Olpe, den 18. Kongress "Ganzheitliche Behandlungskonzepte des Mamma-Karzinoms" im Kreishaus Olpe.
Dr. Jürgen Schwickerath blickt auf einen erfolgreichen Kongress zurück. Der starke Beifall nach den Vorträgen brachte zum Ausdruck, dass die Besucher für die sehr gut dargebotenen Inhalte dankten. "Das war der beste Kongress, den ich mitgemacht habe", äußerte eine teilnehmende Ärztin.
Teilnehmer des Kongresses sind Ärzte, Therapeuten, von Krebs betroffene und deren Lebenspartner.
Dr. Dieter Schopp, Klinik für Radiologie, St. Martinus-Hospital, informierte ausführlich über die bildgebenden Verfahren Mammographie, Mammasonographie, MR-Mammographie. Ziel der Vorsorgeuntersuchungen sei es, die Sterblichkeit von Brustkrebs zu verringern, die Tumore in frühem Stadium zu entdecken und die Lebensqualität der betroffenen Frau zu verbessern.
PD. Dr. Oliver Hoffmann, Universiätsklinik Essen - Brustzentrum am WTZ berichtete über neueste Forschungsergebenisse des von ihm kürzlich besuchten Europäischen Krebskongresses, organisiert von der European Society for Medical Oncology (ESMO) in Barcelona. Er veranschaulichte, wie neue Medikamente in die Behandlung kommen und wie dadurch das progressionsfreie Überleben und das Gesamtüberleben der Patienten verbessert wird.
Dr. Karl-Heinz Ebert, Klinik für Viszeralchirurgie und Darmzentrum St. Martinus-Hospital Olpe, zeigte auf, dass Mammakarzinompatientinnen ein fünffach höheres Risiko haben, an Darmkrebs zu erkranken als die übrige weibliche Bevölkerung. Von 1.750 Darmkrebstodesfällen hatten rund zwei Drittel der Verstorbenen keine ausreichende Darmkrebsfrüherkennung durchlaufen. Dieses geschehe durch Unwissenheit, Trägheit oder Gedankenlosigkeit.
Katharina Massong, Patientenvertreterin im Verein Kompetenz gegen Brustkrebs, 2006 an Brustkrebs erkrankt, berichtete, wie sie gelernt hat, mit ihrer Angst umzugehen und gab praktische Tipps zur Nachahmung. Dr. med. dent. Susanne Kost, 1. Vorsitzende, stellte die Veranstaltungsangebote des Vereins Kompetenz gegen Brustkrebs vor.
Prof. Dr. Alfons Hamm, UK Greifswald - Klinik für medizinische Psychologie / Psychotherapie, informierte über die psychische Belastung von Krebspatientinnen und -patienten. Primäres Ziel der psychotherapeutischen Behandlung in der psychoonkologischen Nachsorge sei die Aktivierung von Ressourcen vor dem Hintergrund einer realen Bedrohung mit dem Ziel die subjektiv erlebte Lebensqualität zu verbessern. Bei einer praktischen Übung am Schluss konnten die Besucher erleben, wie man sich nur durch Gedanken in eine andere Stimmung versetzen kann. Diese Motivationshilfe, die Power für den Tag gibt, wurde begeistert aufgenommen.